Page 86 - Gesundheitliche-Auswirkungen-5G
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STOA | Panel for the Future of Science and Technology Health impact of 5G
Es gab keine nicht-neoplastischen Läsionen, die mit der Exposition gegenüber CDMA-modulierter Mobilfunk-HFR in Verbindung gebracht wurden.
Umfassende Zusammenfassung: Unter den Bedingungen dieser 2-Jahres-Studien gab es mehrdeutige Hinweise auf eine karzinogene Aktivität von GSM-moduliertem Mobilfunk bei 1.900 MHz bei männlichen B6C3F1/N-Mäusen, ba- sierend auf der kombinierten Inzidenz von Fibrosarkomen, Sarkomen oder malignen fibrösen Histiozytomen in der Haut und der Inzidenz von alveolären/bronchiolären Adenomen oder Karzinomen (kombiniert) in der Lunge. Bei weiblichen B6C3F1/N-Mäusen gab es mehrdeutige Hinweise auf eine karzinogene Wirkung von GSM-modulierter - Mobilfunk-HFR bei 1.900 MHz, basierend auf dem Auftreten von malignen Lymphomen (alle Organe). Es gab mehr- deutige Hinweise auf eine karzinogene Wirkung von CDMA-moduliertem Mobilfunk bei 1.900 MHz bei männlichen B6C3F1/N-Mäusen, basierend auf dem Auftreten von Hepatoblastomen in der Leber. Es gab mehrdeutige Hinweise auf eine karzinogene Aktivität von CDMA-moduliertem Mobilfunk bei 1.900 MHz bei weiblichen B6C3F1/N-Mäusen, basierend auf dem Auftreten von malignen Lymphomen (alle Organe).
Umfassender Kommentar: Äquivokale Beweise für Karzinogenität bei Mäusen für GSM- und CDMA- modulierter HFR.
ZWEI-JAHRES-KREBS-BIOASSAY BEI RATTEN (Tabelle 9 a)
3. NTP TR 595, 2018.
GSM-modulierte HFR, Harlan SD Ratten (M, F), pränatale Exposition für 24 Monate, Karzinogenitätsstudie.
Beginnend am 5. GD wurden Gruppen von 56 zeitlich angepassten weiblichen F0-Ratten in speziell entworfenen Hallräumen untergebracht und erhielten Ganzkörperexpositionen bei GSM-modulierter Mobilfunk-HFR mit Leis- tungspegeln von 0 (Scheinkontrolle), 1,5, 3 oder 6 W/kg für 7 Tage pro Woche, die während der gesamten Trächtig- keit und Laktation fortgesetzt wurden. Die Exposition betrug bis zu 18 Stunden und 20 Minuten pro Tag mit einem kontinuierlichen Wechsel von 10 Minuten an und 10 Minuten aus während der Expositionszeit. Es gab sieben Exposi- tionsgruppen pro Geschlecht, einschließlich einer gemeinsamen Scheinkontrolle und drei Expositionsgruppen für jede Modulation. Zum Zeitpunkt der Entwöhnung wurden drei männliche und drei weibliche Tiere pro Wurf aus 35 Würfen zufällig pro Expositionsgruppe für die Fortsetzung der Exposition ausgewählt. Die Entwöhnung erfolgte an dem Tag, an dem der letzte Wurf PND 21 erreichte, was den Beginn der zweijährigen Studien markierte. Gruppen von 105 männlichen und 105 weiblichen F1-Nachkommen wurden bis zu 104 Wochen lang an 7 Tagen pro Woche bei denselben Leistungspegeln und unter demselben Expositionsparadigma mit GSM-modulierter Mobilfunk-HFR ganzkörperlich exponiert. Nach 14 Wochen Exposition wurden 10 Ratten pro Gruppe nach dem Zufallsprinzip für eine zwischenzeitliche histopathologische Bewertung ausgewählt und fünf wurden für die Bewertung der geneti- schen Toxizität bestimmt. Am Ende der 2-Jahres-Studien wurde im Herzen in allen exponierten männlichen Gruppen und in der weiblichen Gruppe mit 3 W/kg ein malignes Schwannom (synonym Neurinom) beobachtet, während in den Scheinkontrollen kein solches auftrat. Eine endokardiale Schwann-Zell-Hyperplasie trat auch bei einem einzelnen 1,5 W/kg-Männchen und zwei 6 W/kg-Männchen auf. Es gab auch ein signifikant erhöhtes Auftreten von Kardiomy- opathie des rechten Ventrikels bei männlichen und weiblichen Tieren mit 3 und 6 W/kg. Im Gehirn von Männchen gab es eine erhöhte Inzidenz von malignen Gliomen und Gliazellen-Hyperplasie in allen exponierten Gruppen, aber keine in den Scheinkontrollen. Es gab auch ein erhöhtes Auftreten von gutartigen oder bösartigen Granularzelltumo- ren in allen exponierten Gruppen. Es gab eine signifikant erhöhte Inzidenz von gutartigen Phäochromozytomen und gutartigen, bösartigen oder komplexen Phäochromozytomen (kombiniert) des Nebennierenmarks bei Männchen, die bei 1,5 oder 3 W/kg exponiert wurden. Im Nebennierenmark von weiblichen Tieren, die bei 6 W/kg exponiert wur- den, gab es eine signifikant erhöhte Inzidenz von Hyperplasie. In der Prostata männlicher Ratten gab es eine erhöhte Inzidenz von Adenomen oder Karzinomen (kombiniert) bei männlichen Tieren, die mit 3 W/kg exponiert waren, und Epithel-Hyperplasie in allen exponierten männlichen Gruppen. In der Hypophyse (Pars distalis) gab es erhöhte Inzi- denzen von Adenomen in allen exponierten männlichen Gruppen. Es gab auch eine erhöhte Inzidenz von Adenomen oder Karzinomen (kombiniert) der Pankreasinseln in allen exponierten Gruppen männlicher Ratten, aber nur die Inzi- denz in der 1,5 W/kg-Gruppe war signifikant. Bei weiblichen Ratten gab es eine signifikant erhöhte Inzidenz von C- Zell-Hyperplasie der Schilddrüse in allen exponierten Gruppen und eine signifikant erhöhte Inzidenz von Hyperplasie der Nebennierenrinde in den Gruppen mit 3 und 6 W/kg.
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