Page 81 - Gesundheitliche-Auswirkungen-5G

STOA | Panel for the Future of Science and Technology Health impact of 5G
ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE EPIDEMIOLOGISCHE STUDIEN ZU KREBS (FR2: 24 bis 100 GHz, MMW) (Tabelle 6a, b)
Alle 3 geprüften adäquaten Studien zeigten keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber höheren Frequenzen (FR2) und der ausgewählten Krebsart (Tabelle 7).
Die IARC-Arbeitsgruppe kam in der Zusammenfassung der für die berufliche Exposition gemeldeten Daten auch für FR2 zu dem Schluss:
"Tumore des Gehirns: "... Fehlklassifizierung der Exposition und unzureichende Berücksichtigung möglicher Verwechs- lungen schränken die Interpretation der Ergebnisse ein. Daher gibt es keinen eindeutigen Hinweis auf einen Zusam- menhang zwischen beruflicher Exposition gegenüber HF-Strahlung und dem Risiko von Hirntumoren. "
"Leukämie/Lymphom: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zwar schwache Hinweise auf ein mögliches, erhöhtes Leukämie- oder Lymphomrisiko im Zusammenhang mit beruflicher Exposition gegenüber HF-Strahlung gibt, dass aber die begrenzte Expositionsabschätzung und mögliche Verwechslungsgefahr die Interpretation dieser Ergebnisse erschwe- ren".
Andere Tumorarten erwiesen sich als potenziell mit der Exposition gegenüber hohen Frequenzen assoziiert (Aderhautmelanom, Hoden-, Brust-, Lungen- und Hautkrebs), aber viele der Studien wiesen methodische Einschrän- kungen auf und die Ergebnisse waren inkonsistent (IARC 2013). Danach wurde keine weitere adäquate Studie über den Zusammenhang zwischen diesen Tumorarten und der Exposition gegenüber HF-EMF durchgeführt (FR2).
Die vorliegende Überprüfung bestätigt diese Bemerkungen, so dass wir bestätigen müssen, dass die einzigen drei epidemiologischen Studien, die für die FR2-Exposition untersucht wurden, nicht geeignet sind, um die Auswirkungen auf die Gesundheit zu bewerten, wenn es um die höchste 5G-Frequenz (FR2) geht.
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