Page 128 - Gesundheitliche-Auswirkungen-5G
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STOA | Panel for the Future of Science and Technology Health impact of 5G
Früh-/Nachgeburt, fötales Wachstum: von 8 adäquaten Studien zu diesen Ergebnissen zeigten 2 eine positive Assozi- ation mit HF-EMF-Exposition (Ref: 15, 26), 2 eine zweideutige Assoziation /Ref: 24,25), während 4 negativ waren (Ref: 19, 20, 21, 23).
Sprach-/Kommunikations-/Verhaltens-/kognitive Probleme: Von 4 adäquaten Studien zeigten 2 einen zweideutigen Hinweis auf einen Zusammenhang mit HF-EMF-Exposition (Ref: 20, 24) und 2 waren negativ (Ref: 21, 23).
Wir können folgende Schlussfolgerungen ziehen:
FR1: 450 bis 6000 MHZ:
Es gibt ausreichende Evidenz für schädliche Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit des Menschen. Es gibt begrenzte Evidenz auf schädliche Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit von Frauen.
Es gibt begrenzte Evidenz auf schädliche Wirkungen bei schwangeren Frauen und ihren Nachkommen für alle unter- suchten Entwicklungsendpunkte.
4.2.2 Reproduktions-/Entwicklungseffekte in epidemiologischen Studien: Studien zur Be- wertung der gesundheitlichen Auswirkungen von HF in einem höheren Frequenzbereich (FR2: 24 bis 100 GHz, MMW).
Durch die Suche in Datenbanken und anderen Quellen wurden 2834 Artikel ermittelt. Nach dem Entfernen von Dup- likaten (9) und dem Ausschluss nicht relevanter Artikel (2785) auf der Grundlage des Titels und der Zusammenfas- sungen blieben 40 Artikel übrig. Auf der Grundlage eines Volltextscreenings wurden 12 weitere Artikel ausgeschlos- sen, so dass die veröffentlichten Artikel mit einer für die Einbeziehung in diese qualitative Synthese geeigneten Häu- figkeit 28 waren, was 26 Studien entspricht. Es wurden zwei Artikel veröffentlicht, die Informationen über dieselbe Studie enthielten (Abb. 14).
In diesem Stadium wurde auch eine Auswahl auf der Grundlage des Frequenzbereichs vorgenommen: 28 Arbei- ten/26 Studien bezogen sich auf Expositionen, die in den FR1-Bereich gehören, und 2 bezogen sich auch auf FR2. Diese Arbeiten berichteten über Expositionen, die sowohl für FR1 als auch für FR2 geeignet sind, so dass sie sich nicht zu der Gesamtzahl der eingeschlossenen Studien addieren; sie werden zweimal berichtet, einmal in jedem Fre- quenzbereich mit dem entsprechenden Ergebnis.
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